Von der Verjüngung der eisernen Hallenkonstruktion Basel SBB profitieren auch Bahnkunden

Die 1905 durch die Firma Buss AG (Basel) erstellte fünfschiffige, 93 Meter breite und je nach Grundriss der Bahnhofsanlage zwischen 120 und 230 Meter lange “Bahnhalle“ wird zum zweiten Mal in ihrem Dasein von Grund auf instand gesetzt.

Mit den Arbeiten die die Nutzungsdauer der Hallenkonstruktion um weitere 60 Jahre erlaubt, werden auch die betrieblichen Einrichtungen welche für die Bahnkunden einen Mehrwert ergeben, erneuert. 

 

Verbesserungen gibt es durch die neue Beleuchtung der Publikumsanlagen, der Kundenlenkung durch neue an T-Stelen befestigte stabartigen Lautsprechersysteme (1), digitale Perronanzeigen (2), Fluchtweg-
beschilderung (3) und neue Uhren (4). Auch unabsichtliche Bekleckerung durch Tauben in der Halle soll mit der Erneuerung des Taubenschutzes vermieden werden.

Die SBB nennen die Erneuerung "Frischzellenkur für die historischen Perronhallen". Diese beinhaltet die Erneuerung des Korrosionsschutzes, Beseitigung der Korrosionsschäden durch Teilersatz einzelner Tragelemente, Erneuerung der Dacheindeckung und Teilerneuerung der Verglasung bei den vertikalen Hallenabschlüssen.
Die Projektkosten belaufen sich auf rund 34 Mio. Franken und die Arbeiten sollen 2023 beendet sein. 

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(Bilder: HR/SBB; Text: HR, 17.04.2019)