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Von den SBB werden mehr und mehr bediente Bahnhöfe zu unbedienten Haltestellen. Im Gegensatz dazu haben Privatbahnen oft noch ausgedehnte Öffnungszeiten. Beispiele sind der RBS-Bahnhof im Untergrund von Bern (werktags von 05.00 bis 23.20/23.50 Uhr) oder die AAR-Verkaufsstelle am Bahnhof Aarau (täglich von 05.15 bis 23.45 Uhr).
Die Schalterschliessungen werden immer mit dem gleichen Standardargument gerechtfertigt: Die Kundenbedürfnisse wandeln sich, es rentiert nicht mehr, Personal im direkten Kundendienst einzusetzen. Was dann zum Beispiel dazu führt, dass an einem ganz gewöhnlichen Donnerstag um 10.15 Uhr die Wartezeit für den Kauf eines Billetts am Schalter im Bahnhof Bern mit 19 Minuten angegeben wird. Logisch, dass da, wer kann, zum Automaten oder ins Internet abwandert.
Pro Bahn Schweiz findet, dass den heutigen Konsumgewohnheiten angepasste Schalteröffnungszeiten immer noch erfolgreich sein können – siehe eben das Beispiel von Privatbahnen. Wir sind uns bewusst: Es gibt nicht die ideale Lösung, jeder Bahnhof ist anders. Mit dieser Umfrage möchten wir aber Ihre persönlichen Vorlieben kennen lernen. |